Alpen 2011 (Seite 1)

Stevens Anreisetag - 2. Juni

Urlaubsfertig bepackte Gummikuh

Virneburg in der Eifel

Endlich war es soweit, es ging mal wieder auf große Tour. Wenige Tage zuvor hatten wir uns spontan entschieden, am langen Wochenende in die Alpen zu fahren. Schnell war meine Gummikuh wieder urlaubsfertig gemacht und bepackt.

Dieses Mal wollten wir wegen des zentraler gelegenen Ziels ein Stück weit getrennt anreisen und uns erst in Bayern treffen. So folgte ich zunächst der B258 durch die Eifel und nutzte zum ersten mal die Gelegenheit ein Foto der Cochemer Reichsburg zu machen. Dann ging es zunächst bis kurz vor Würzburg auf die Autobahn Kilometer fressen. Dem Taubertal folgend gelangte ich dann über Tauberbischofsheim und Rothenburg o. d. Tauber zum vereinbarten Treffpunkt in Dinkelsbühl.
Von dort wollten wir noch gemeinsam bis zum Alpenrand vordringen, doch zogen sich die bayerischen Landstraßen länger hin als gedacht und es gab nur wenige Campingplätze, so daß wir früh mit der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit beginnen mußten.

Schließlich fanden wir mit Hilfe der Karte einen der wenigen Campingplätze und schlugen unser Quartier auf. Dann konnte der Grill mit der bewährten Männermethode entfacht werden Cool

Gefahrene Route

Aufgebautes Campingquartier Grillanzünden mit Köpfchen

Marcs Anreisetag - 2. Juni

Am Donnerstag morgen startete ich mit perfektem strahlenden Sonnenschein in den Tag, ich konnte endlich losfahren nachdem ich das Motorrad bepackt hatte und ich noch div. Lebensgeschichten eines Nachbarn lauschen "durfte". Mein ersten paar km führten mich über die Autobahn. Als die Strecke weniger Öde wurde fuhr ich auf der Landstraße durch das Thüringer Schiefergebirge und ließ Saalburg mit der Bleichlochtalsperre schnell hinter mir. Da überall Männertagskonvois unterwegs waren mussten man aufpassen, da viele mit ihren Wägelchen auf der Straße liefen. Um nicht direkt durch Nürnberg zu fahren nutze ich die kleinen Nebenstraßen durch den Steigerwald in Franken. Je näher ich unserem Treffpunkt kam umso flacher wurde das Land und kam mir nicht nur deshalb vor als wäre ich wieder Zuhause unterwegs...

Panoramabild vom Bayrischen Flachland 

Eine von vielen Burgen in Bayern

Landschaftlich hatte Bayern sehr viel zu bieten, auf meinem Weg sah ich viele alte Burgen und kleine Rittergüter. Kurz vor unserem Treffpunkt Dinkelsbühl staunte ich nicht schlecht als ich den Ortsnamen Sachsen erblickte, da musste natürlich gleich als Motiv vor die Linse. Während ich auf Steven wartete fiel mir das Rastplatzschild in Dinkelsbühl auf, bei dem ein Einschussloch zu sehen war, musste ich mir jetzt Sorgen machen?
Nach ein paar Minuten warten kam Steven auch schon und wir fuhren gemeinsam weiter und nach ein wenig suchen fanden wir auch einen schönen Campingplatz am Oberrieder Weiher und ließen den Tag ausklingen.

Gefahrene Route

Sachsen mitten in Bayern? Sind Bayrische Rastplätze gefährlich?

Gemeinsame Weiterfahrt nach Österreich - 3. Juni

Kühe am Plansee

Am nächsten Tag nahmen wir endlich die letzten Kilometer Richtung Alpen in Angriff. Über Füssen ging es schließlich vorbei am Plansee nach Garmisch-Partenkirchen. Bei der Gelegenheit überquerten wir mit dem Ammersattel auch den ersten Pass, der uns endlich Alpengefühle bescherte.

Planseepanorama

Von Garmisch aus machten wir dann durch das Namlostal wieder einen Schlenker gen Westen und bogen dann Richtung Hahntennjoch ab. Die Berge wurden mit zunehmende Höhe zerklüfteter und wir hatten viel Glück, daß nicht viele Autos oder Wohnwagen die Straßen verstopften. So konnten wir die schönen Strecken richtig genießen!

Weg durchs Hahntennjoch
Weg durchs Hahntennjoch

Nachdem wir in Imst unsere Essens- und Spritvorräte ergänzt hatten bogen wir zunächst ins Pitztal ein, um dann über den kleinen, sehr fahrenswerten, Namlos Sattel ins Kaunertal zu wechseln. Aus der Höhe bot sich ein wunderbarer Blick in eben dieses Tal, den wir unbedingt festhalten mußten. Wie man sieht stand die Sonne auch schon wieder recht tief und wir machten uns dann langsam auf die Suche nach einem Plätzchen, wo wir unser Lager aufschlagen konnten.

kaunertal

Auf der Suche wurden wir leider im Kaunertal nicht fündig. Dafür gab es dort auch wieder viele schön zu fahrende Kurven und eine Baustelle mit Ampel und bis zu 15 Minuten Wartezeit, die wir gleich zwei mal passieren mußten, da das Tal eine Sackgasse ist.
Immerhin gab es dort die ein oder andere Sehenswürdigkeit, wie diese wagemutig an einer Felskante errichtete Festung.

Einen Campingplatz fanden wir schließlich in Prutz am Anfang des Tals. Der war zwar nich besonders günstig, aber schön gelegen und ziemlich komfortabel. 

Burg im Kaunertal Burg im Kaunertal
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