Korsika 2013 (Seite 1)

Von Aachen nach Heilbronn - 16. Juni

Vollgepackte Q bei der Abfahrt in Aachen

Blick ins Nahetal

Der Sommer 2012 fand bislang wettertechnisch so gut wie nicht statt. Ausgerechnet an den langen Wochenenden in Mai und Juni waren die Vorhersagen meist sehr durchwachsen. Entsprechend mussten wir den diesjähren Mopedurlaub ein ums andere Mal verschieben. Vom 22. bis 26. Juni sollte es dann endlich soweit sein und wir planten mit einer Trophy-Spocht-Armada bestehend aus den entsprechenden Maschinen von Marc, Richy und mir auf einem Campingplatz in Heilbronn einzufallen und von dort aus unter anderem den Schwarzwald zu erkunden.

Auf den obigen Fotos sieht man meine vollgepackte Spocht auf dem Hinweg, die wie immer den Hauptgepäckteil zu transportieren hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits die Eifel von Aachen aus in Richtung Mosel durchquert, letztere überquert, und befand mich folglich im Hunsrück. Dort befuhr ich hauptsächlich Straßen niedriger Ordnung, sodass ich zügig voran kam, ohne ständig hinter Autos festzuhängen. Dabei konnte ich, nachdem ich die mich verfolgende Wolke abgehängt hatte, bei immer besser werdendem Wetter auch zunehmend die Landschaft genießen (unten).

Gegen 17 Uhr traf ich schließlich Marc am Campingplatz und wir konnten nach Zeltaufbau und Grillen das Deutschlandspiel im Campingplatz-Biergachten genießen...

Gefahrene Route

 

Durch den Schwarzwald - 17. Juni

Schwachze Katze zum Frühstück

Langenwaldschanze in Schonach

Blick ins Tal

Nach einem ausgiebigen Kaffefrühstück mit Schwachzer Katze, dem belgischen Schmugglerkaffee schlechthin, starteten wir auf unsere erste gemeinsame Etappe:

Längs durch den Schwachzwald wollten wir möglichst bis zur schweizer Grenze vordringen und uns dort einen Platz zum Übernachten suchen.

Bei bestem Mopedwetter ließen wir die Maschinen auf überwiegend Nebenstrecken einfach laufen und machten nur wenige Fotopausen, da wir früher in den Feierabend wollten als am Tag zuvor.

Schwachzwald Panorama

Schweiz for one day - 18. Juni

Tunnelstrecke im Albtal

Auf schweizer Winzstrassen um die Großstädte

Der neue Tag auf dem Weg ins Pässe- und Kurvenparadies begann wirklich viel versprechend. Die letzten Meter auf dem Weg zur schweizer Grenze fuhren wir auf der L154 durch das Alb-Tal bis Albbruck um dort die Grenze zu überqueren. Die Strecke zeichnete sich neben der für deutsche Straßen völlig ungewohnten Randbegrenzung vor allem durch plötzlich auftauchende Bitumenstreifen auf der Ideallinie und offenbar geisteskranke LKW-Fahrer aus. Glücklicherweise schaffte es keine der Widrigkeiten einen von uns vom Bock zu holen... Die Strecke ist aber sonst wirklich sehr empfehlenswert :-)

Angekommen auf der schweizer Seite der Grenze quälten wir uns dann ewig auf sowas wie Feldwegen an den Großstädten vorbei. Das Thermometer kletterte dabei unermüdlich nur nach oben, so dass wir froh waren irgendwann wieder schneller als 30 oder 50 fahren zu dürfen. 

Erstes Alpenpanorama

Schließlich wurden wir aber doch noch mit einem ersten Alpenpanorama verwöhnt, dass unsere Herzen höher schlagen ließ und  der erste Pass ließ auch nicht mehr lange auf sich warten.

Unser Nachtlager schlugen wir diesmal bei Évian-les-Bains, wo das gleichnamige Life-Style-Wasser in einer rostigen Wellblechhalle abgefüllt wird, am Lac Leman erneut bei Dunkelheit auf. Da sämtliche Supermärkte bereits geschlossen hatten gab es zum ersten und einzigen Mal in diesem Urlaub essen bei McBlöd und nichts leckeres vom Grill...

Col des Mosses Spektakuläre Eisenbahnbrücke auf der Abfahrt vom Col des Mosses

Route des Grandes Alpes 1 - 19. Juni

 Route des Grandes Alpes

Col du Corbier

Der erste Tag an dem es endlich richtige, echte Pässe zu überqueren galt. Und das nicht zu knapp, wir hatten uns vorgenommen die Route des Grandes Alpes, eine Aneinanderreihung der größten und schönsten französischen Alpenpässe, in nur zwei Tagen zu bezwingen.

Heute standen folgende auf dem Plan: Col du Corbier - Col de la Colombiere - Col des Aravis - Col des Saisies - Cormet de Roselend - Col de la Madeleine (da Col de l'Iseran noch Wintersperre), siehe auch die Übersichtskarte oben zum Großklicken (der Madeleine befindet sich westlich des Iseran).

Es folgen Bilder, die mehr sagen als Worte:

Panorama am Col du Corbier

Col des Saisies Langsamere Kühe lähmen unser vorankommen zum Cormet de Roselend
Lac de Roselend
Cormet de Roselend Ausblick auf der Abfahrt vom Cormet de Roselend
 Reißende Fluten der Isère Nur ne Pussy aufm Bike, oder ein harter Kerl der Abends noch einen Pass bezwingt?
Col de la Madeleine

An den gewaltigen Wassermassen die sich mit der Isère den Berg hinabstürzten ist gut zu erkennen, warum die meisten Pässe gerade erst geöffnet wurden.

Der Col de la Madeleine, den wir als letzten Pass des Tages befuhren, da wir ja keine Pussys sind (siehe Wegweiser) war laut der Campingplatzbetreiberin das erste Wochenende in diesem Jahr geöffnet. Deswegen waren wir auch die ersten und einzigen Gäste ihres Campingplatzes und die Sanitäranlagen nach dem Winter noch nicht geputzt...

Panorama am Col de la Madeleine
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