Da wir noch einige schöne Strecken auf der Karte entdeckt hatten, mussten wir diese auf dem anbrechenden Rückweg natürlich abfahren. Als nächstes erreichten wir Le Markstein. Dort beobachteten wir eine Weile die vielen Paraglider, die sich den Wind um die Nase wehen ließen.
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Wir ließen ein Col nach dem anderen hinter uns. Es war immer wieder lustig die klangvollen, "eingefranzösischten" Namen zu lesen, wie Le Breitfirst, Col du Platzerwasel, Schnepfenried uvm.
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Klassische Bauwerke, wie diese Kirche finden sich in jedem kleineren oder größeren Dorf. Es werden sogar neue Gebäude nach den klassischen Vorbildern gebaut.
Auf dem weiteren Rückweg fanden wir mal wieder eine kleine unbefestigte Straße, die uns als Abkrüzung und gelungener Tagesabschluss dienen sollte. Wie schon häufig zuvor erfreuten sich die wenigen Wanderer, als sie uns sahen, und grüßten freundlich. Auf einer Infotafel konnte man erfahren, dass es dort des ersten Weltkriegs wohl heiß herging. An dieser Stelle gab es wohl andauernde Gefechte mit mehreren 1000 Mann, bei denen die Franzosen auf der einen Seite des Tals und die Deutschen auf der anderen ihre Stellungen hatten. Überall im Elsass findet man auf den Cols Soldatenfriedhöfe, Gedenktafeln oder größere Mahnstätten vom ersten und zweiten Weltkrieg.
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